Zu Besuch bei Vitra in Weil am Rhein

Design, Kunst und Kultur, wohin man blickt: ein Ausflugstipp

von

Natalie Glebe

Veröffentlicht am:

July 20, 2021 00:00

Lesezeit: ca.

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In der aktuellen Ausstellung im Vitra Design Museum (Frank Gehry, 1989) wird erstmals das deutsche Design der Nachkriegszeit als gemeinsame Geschichte betrachtet. Mit allen Unterschieden und Brüchen, Gemeinsamkeiten, Querverbindungen und Hintergründen: »Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte.« Vermeintlich unterscheiden sich die Entwürfe aus dem Westen mit seinem Wirtschaftswunder und dem Osten mit seiner sozialistischen Planwirtschaft. Doch trifft das wirklich auf alle Bereiche des Produktdesigns zu? So viel sei Ihnen verraten: nein, das ist alles viel komplexer. Noch bis zum 5. September haben Sie die Gelegenheit die großartige Ausstellung zu besuchen. Nebenan in der Vitra Design Museum Gallery können zudem Freunde des ausdrucksstarken Designs um Ettore Sottsass, den Gründer der Bewegung, noch bis 23. Januar 2022 die Ausstellung »Memphis. 40 Jahre Kitsch und Eleganz« besuchen. Weitere Informationen zu den Ausstellungen finden Sie hier.

(1) Können Sie auf Anhieb erkennen, welches Design aus der BRD und welches aus der DDR ist? (2) Die Raumfahrt und Eroberung des Weltalls beflügelt in den 1960er/70er Jahren in beiden Ländern zum Space Age Design. (3) Bunt gehört in diesem Fall zur BRD, der Suhrkamp-Taschenbuchreihe, gestaltet von Willy Fleckhaus (seit 1963). Die Entscheidung, die Spektrum-Taschenbuchreihe (1968-1993) von Lothar Reher in Schwarz-Weiß zu gestalten, war zum Teil dem Mangel an Farbfilm in der DDR sowie dessen hohen Produktionskosten geschuldet. Auflösung zu (1): im Vordergrund »Ulmer Hocker« von Max Bill (West), im Hintergrund an der Wand, links oben alle drei Stühle aus dem Westen, darunter Ost, West, Ost. Rechts das Schaukelpferd von Walter Pabst aus dem Westen. Darunter der Egon Eiermann Sessel E 10, ebenfalls aus dem Westen. Die drei Isolierkannen in der Mitte oben sind von Margarete Jahny aus dem Osten.

Das VitraHaus

Nicht nur die Architekur des VitraHauses, auch die Inneneinrichtung ist bemerkenswert: ein Ort der verschiedensten Designströmungen und pure Inspirationsquelle für alle Design-Enthusiasten. Den Rundgang durch das VitraHaus startet man am besten ganz oben im letzten Jahr neu von Charlap Hyman & Herrero eingerichteten Loft. Wer kann, nutzt die Treppe nach oben, deren geschwungenen Wände als Leinwand für die Entstehungsgeschichte von Vitra dienen. Ganz oben, mit Blick nach Nord-Osten in die hügelige Umgebung, löst der grüne Teppich an Boden und Wänden die Grenze zwischen Innen- und Außenraum auf und schafft einen Eindruck von Weitblick. Die im Loft versammelten Designstücke sind Hommagen an Kunstwerke, Filme, Charaktere, Bücher und Orte, die das Architektur- und Design-Unternehmen Charlap Hyman & Herrero aus Los Angeles / New York seit ihrer Gründung faszinieren.

Akari 10A Light Sculpture Stehleuchte
Farbe: natur beige | Größe: Option 1
Akari Light Sculpture Leuchten-Serie. »Das Licht einer Akari leuchtet wie das Licht der Sonne, das durch ein Shoji-Papier gefiltert wird. Die Magie des Papiers verwandelt die kühle Elektrizität zurück ins ewige Licht der Sonne. Damit ihre Wärme auch in der Nacht weiter unsere Räume füllen kann.« Treffender als der Designer Isamu Noguchi selbst kann man kaum seine 1951 für Vitra geschaffene Leuchten-Serie beschreiben, deren Name der japanische Ausdruck für Helligkeit und Licht ist. Über hundert Modelle – von der Tischleuchte über die Stehleuchte bis zur Pendelleuchte – kreierte der amerikanisch-japanische Designer aus feinen Bambusstreifen und Shoji-Papier, das aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen wird. Alle Lampenschirme dieser Vitra Leuchten-Serie tragen als Zeichen ihres Originalentwurfes ein rotes Signum in Form einer Sonne und Halbmond und das Isamu Noguchi Schriftzeichen. Die Schirme und Gestelle werden auch heute noch bei der japanischen Ozeki Manufaktur in Gifu für Vitra gefertigt. Akari 10A Light Sculpture Stehleuchte. Für die langbeinige 10A Stehleuchte nahm sich Isamu Noguchi chinesische Lampions als Vorbild: Ein breiter Bambusstreifen ziert sowohl den oberen, als auch den unteren Rand des runden, sich leicht nach unten verjüngenden Papier-Lampenschirmes. Ein hohes dreibeiniges, schwarz lackiertes Metallgestell trägt diesen leichten, naturfarbenen Lampenschirm, der zum Einsetzen des Leuchtmittels einfach nach oben gehoben wird (Fassung E 27, max. 60 W, empfohlen 40 W, Kabellänge 220 cm). Ein markanter, eckiger Haken an der Oberseite erleichtert das Tragen bzw. Bewegen der von Isamu Noguchi für Vitra entworfenen Akari 10A Light Sculpture Stehleuchte, die mittels eines Fußschalters ein- und ausgeschaltet wird.

779,00 €

Akari 15A Light Sculpture Pendelleuchte
Farbe: natur beige | Größe: Option 3
Akari Light Sculpture Leuchten-Serie. »Das Licht einer Akari leuchtet wie das Licht der Sonne, das durch ein Shoji-Papier gefiltert wird. Die Magie des Papiers verwandelt die kühle Elektrizität zurück ins ewige Licht der Sonne. Damit ihre Wärme auch in der Nacht weiter unsere Räume füllen kann.« Treffender als der Designer Isamu Noguchi selbst kann man kaum seine 1951 für Vitra geschaffene Leuchten-Serie beschreiben, deren Name der japanische Ausdruck für Helligkeit und Licht ist. Über hundert Modelle – von der Tischleuchte über die Stehleuchte bis zur Pendelleuchte - kreierte der amerikanisch-japanische Designer aus feinen Bambusstreifen und Shoji-Papier, das aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen wird. Alle Lampenschirme dieser Vitra Leuchten-Serie tragen als Zeichen ihres Originalentwurfes ein rotes Signum in Form einer Sonne und Halbmond und das Isamu Noguchi Schriftzeichen. Die Schirme und Gestelle werden auch heute noch bei der japanischen Ozeki Manufaktur in Gifu für Vitra gefertigt. Akari 15A Light Sculpture Pendelleuchte. Wie ein leuchtendes Ufo spannt diese von Isamu Noguchi entworfene Pendelleuchte ihren papierenen Lampenschirm in Ellipsoid-Form auf, den Vitra in unterschiedlichen Größen anbietet: Die Pendelleuchte 15A ist die größte, ellipsoide Hängelleuchte dieser Serie, in die ein Leuchtmittel einzusetzen ist (Fassung E 27, max. 75 W, empfohlen 60 W, Kabellänge 220 cm). Die horizontal dicht angeordneten, zarten Bambusstreifen geben der von Isamu Noguchi für Vitra entworfenen Akari 15A Light Sculpture Pendelleuchte ihr typisches Aussehen.

1.050,00 €

Akari 55A Light Sculpture Pendelleuchte
Farbe: natur beige | Größe: Option 2
Akari Light Sculpture Leuchten-Serie. »Das Licht einer Akari leuchtet wie das Licht der Sonne, das durch ein Shoji-Papier gefiltert wird. Die Magie des Papiers verwandelt die kühle Elektrizität zurück ins ewige Licht der Sonne. Damit ihre Wärme auch in der Nacht weiter unsere Räume füllen kann.« Treffender als der Designer Isamu Noguchi selbst kann man kaum seine 1951 für Vitra geschaffene Leuchten-Serie beschreiben, deren Name der japanische Ausdruck für Helligkeit und Licht ist. Über hundert Modelle – von der Tischleuchte über die Stehleuchte bis zur Pendelleuchte – kreierte der amerikanisch-japanische Designer aus feinen Bambusstreifen und Shoji-Papier, das aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen wird. Alle Lampenschirme dieser Vitra Leuchten-Serie tragen als Zeichen ihres Originalentwurfes ein rotes Signum in Form einer Sonne und Halbmond und das Isamu Noguchi Schriftzeichen. Die Schirme und Gestelle werden auch heute noch bei der japanischen Ozeki Manufaktur in Gifu für Vitra gefertigt. Akari 55A Light Sculpture Pendelleuchte. Wie eine große Sonne spannt diese von Isamu Noguchi entworfene Pendelleuchte ihren papierenen Lampenschirm kugelrund auf, den Vitra in unterschiedlichen Größen anbietet: Die Pendelleuchte 55A ist die mittelgroße, kugelrunde Hängelleuchte dieser Serie, in die ein Leuchtmittel einzusetzen ist (Fassung E 27, max. 75 W, empfohlen 60 W, Kabellänge 220 cm). Die horizontal dicht angeordneten, zarten Bambusstreifen geben der von Isamu Noguchi für Vitra entworfenen Akari 55A Light Sculpture Pendelleuchte ihr typisches Aussehen.

439,00 €

Akari 9AD Light Sculpture Tischleuchte
Farbe: natur/himmelblau | Größe: Option 1
Akari Light Sculpture Leuchten-Serie. »Das Licht einer Akari leuchtet wie das Licht der Sonne, das durch ein Shoji-Papier gefiltert wird. Die Magie des Papiers verwandelt die kühle Elektrizität zurück ins ewige Licht der Sonne. Damit ihre Wärme auch in der Nacht weiter unsere Räume füllen kann.« Treffender als der Designer Isamu Noguchi selbst kann man kaum seine 1951 für Vitra geschaffene Leuchten-Serie beschreiben, deren Name der japanische Ausdruck für Helligkeit und Licht ist. Über hundert Modelle – von der Tischleuchte über die Stehleuchte bis zur Pendelleuchte – kreierte der amerikanisch-japanische Designer aus feinen Bambusstreifen und Shoji-Papier, das aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen wird. Alle Lampenschirme dieser Vitra Leuchten-Serie tragen als Zeichen ihres Originalentwurfes ein rotes Signum in Form einer Sonne und Halbmond und das Isamu Noguchi Schriftzeichen. Die Schirme und Gestelle werden auch heute noch bei der japanischen Ozeki Manufaktur in Gifu für Vitra gefertigt. Akari 9AD Light Sculpture Tischleuchte. Für die langbeinige 9AD Tischleuchte nahm sich Isamu Noguchi chinesische Lampions als Vorbild: Ein breiter Bambusstreifen ziert sowohl den oberen, als auch den unteren Rand des runden, sich nach unten verjüngenden Papier-Lampenschirmes. Die »chinesische« Lampion-Form wird durch das hellblaue Farbmuster im Art Déco-Stil verstärkt. Ein hohes dreibeiniges, schwarz lackiertes Metallgestell trägt diesen leichten Lampenschirm, der zum Einsetzten des Leuchtmittels einfach nach oben gehoben wird (Fassung E 27, max. 40 W, empfohlen 25 W, Kabellänge 135 cm). Ein markanter, eckiger Haken an der Oberseite erleichtert das Tragen bzw. Bewegen der von Isamu Noguchi für Vitra entworfenen Akari 9AD Light Sculpture Tischleuchte, die mittels eines Zugschalters ein- und ausgeschaltet wird.

679,00 €

Eames Elephant Hocker
Farbe: poppy red | Größe: Option 1
Elephant Hocker. Dass Ray & Charles Eames vom Charme der Dickhäuter fasziniert waren, belegen nicht nur ihre zahlreichen Elefanten-Fotos, sondern vor allem ihr 1945 für eine Ausstellung des Museums of Modern Art (MoMa) in New York entworfener »Plywood Elephant«. Ganze zwei Elefanten stellten die Designer aus gebogenem Schichtholz damals her. In Serienproduktion ist der Eames Elephant jedoch nie gegangen, da seine Herstellung zu komplex und somit zu teuer war, um als von den Designern anvisiertes Kinder-Spielzeug auf dem Markt zu bestehen. Anlässlich des 100. Geburtstags von Charles Eames entschied sich Vitra 2007 eine streng limitierte Hocker-Version des Elefanten aus gebogenem Schichtholz als Sammlerstück herauszubringen. Der durchschlagende Erfolg dieses Sammlerstücks veranlasste Vitra anstatt der aufwändigen Schichtholz-Produktion den beliebten Elefanten nun aus Polypropylen in den gleichen Maßen herauszubringen. Mit der Umstellung auf den strapazierfähig matten Kunststoff, der auch im bekannten »Eames Chair« verwendet wird, wird Vitra den Anforderungen der Designer gerecht: Der freundlich dreinschauende Elefant mit seinen markanten, großen Ohren wird aus dem leichten Kunststoff nun zu einem kindgerechten Spielzeug. Mit diesen robusten Dickhäutern als GS- und CE-zertifiziertes Spielzeug ist nicht nur Sitzen und Reiten, sondern jegliches Toben, auch im Garten, ausdrücklich erlaubt. Selbstverständlich sind auch Erwachsene eingeladen, sich an diesem lieben Gesellen von Vitra, dem Eames Elephant, in niedriger Hocker-Höhe (33 cm) zu erfreuen.

269,00 €

Eames Elephant Skulptur
Farbe: zartrosé | Größe: Option 1
Elephant Skulptur. Dass Ray & Charles Eames vom Charme der Dickhäuter fasziniert waren, belegen nicht nur ihre zahlreichen Elefanten-Fotos, sondern vor allem ihr 1945 für eine Ausstellung des Museums of Modern Art (MoMa) in New York entworfener »Plywood Elephant«. Ganze zwei Elefanten stellten die Designer aus gebogenem Schichtholz damals her. In Serienproduktion ist der Eames Elephant jedoch nie gegangen, da seine Herstellung zu komplex und somit zu teuer war, um als von den Designern anvisiertes Kinder-Spielzeug auf dem Markt zu bestehen. Anlässlich des 100. Geburtstags von Charles Eames entschied sich Vitra 2007 eine streng limitierte Hocker-Version des Elefanten aus gebogenem Schichtholz als Sammlerstück herauszubringen. Der durchschlagende Erfolg dieses Sammlerstücks veranlasste Vitra anstatt der aufwändigen Schichtholz-Produktion den beliebten Elefanten nun aus Polypropylen in den gleichen Maßen herauszubringen. Mit der Umstellung auf den strapazierfähig matten Kunststoff, der auch im bekannten »Eames Chair« verwendet wird, wird Vitra den Anforderungen der Designer gerecht: Der freundlich dreinschauende Elefant mit seinen markanten, großen Ohren wird aus dem leichten Kunststoff nun zu einem kindgerechten Spielzeug. Mit diesen robusten Dickhäutern als GS- und CE-zertifiziertes Spielzeug ist nicht nur Sitzen und Reiten, sondern jegliches Toben, auch im Garten, ausdrücklich erlaubt. Wer allerdings dem Kindesalter entwachsen ist, wird sich über diese verkleinerte Version des kultigen Elefanten freuen, der auch als Skulptur auf dem Sideboard oder im offenen Regal Gesellschaft leistet.

99,00 €

Eames House Bird Vogelfigur
Farbe: schwarz | Größe: Option 1
Eames House Bird Vogelfigur. Auf ihren ausgedehnten Reisen sammelten die Designer Ray & Charles Eames nicht nur Unmengen von Fotos, sondern auch einzigartige Objekte, gerne auch etwas typisch Regionales aus der Volkskunst. Eines dieser »Fundstücke« ist der sogenannte »Eames House Bird«: Eine schwarz lackierte Vogelfigur in Gestalt einer Rabenkrähe aus der Bergregion der Appalachen im Nordosten der USA, die durch ihr Erscheinen auf unzähligen Möbel-Fotos im Haus von Ray & Charles Eames seit den 1950er Jahren eine gewisse Berühmtheit erlangte. Aufgrund ihres meist auffallenden Erscheinens hat sich Vitra entschieden, diese charmante Vogelfigur in originalen Maßen zu reproduzieren, obwohl sie kein Entwurf des Designer-Paares ist. Vielmehr steht diese Vitra Skulptur für ihr Designverständnis, einen Raum im lockeren »Auswählen & Arrangieren«-Konzept einzurichten. Aber keine Angst: von dieser Rabenkrähe geht kein Unheil aus, in dem die mitteleuropäischen Märchen schwelgen. Die Designer liebten ihren Vogel, der in ihrem Wohnzimmer meist auf dem Boden stand, auch aufgrund seiner positiven Bedeutung in der indianischen Mythologie, in der alle Krähenvögel für Weisheit stehen. Die »Eames House Bird« Vogelfigur wird von Vitra aus massivem Holz hergestellt, lackiert und mit zwei Beinen aus Eisendraht und Augen aus Glas ausgestattet.

ab 219,00 €

Durch das VitraHaus flanierend fällt immer wieder die verschlungene und »gestapelte« Architektur von Herzog & de Meuron auf, die bei jedem Schritt, auf jeder Ebene neue Blickachsen gewährt. Jeder Raum oder Bereich verkörpert zudem einen anderen Einrichtungsstil und Zweck, in dem die Vitra Produkte erlebbar gemacht werden: Bibliothek, Wohnzimmer, Lounge, Arbeitszimmer. Auf dem Marktplatz (Bild unten mittig) werden saisonal ausgewählte Designstücke auch von anderen Marken und Künstlern ausgestellt. In den Schaukästen werden einzelne Designer wie Jasper Morrison und Hella Jongerius und ihre Entwürfe für Vitra präsentiert. Ergänzt werden die Wohnwelten von Entwürfen und Wohnaccessoires anderer Marken außerhalb des Vitra-Universums, um einen allumfassenden, designgeschichtlichen Eindruck zu kreieren. Der Shop im Erdgeschoss bietet ein breit gefächertes Sortiment von Designobjekten, Wohnaccessoires und Publikationen von beispielsweise HAY und Alessi, die direkt mit nach Hause genommen werden können.

Unser Besuch auf dem Campus war jedoch nicht nur ein Rundgang. Wir wurden umfassend über aktuelle Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit aufgeklärt. Auch Produktneuheiten und die kommende Winterkampagne wurden uns vorgestellt. Wir verraten hier und jetzt noch nichts, aber Sie können sich auf eine schöne Aktion freuen!

Metal Wall Relief Little Heart Wandschmuck
Farbe: rot | Größe: Option 1
Metal Wall Wandschmuck-Serie. Was für ein Blickfang, möchte man angesichts dieser Relief-Serie ausrufen: Alexander Girard entwarf diese simplen Grafiken aus lackiertem Metall 1966 einerseits für das »Compound Restaurant« andererseits für sein eigenes Haus, beide mehr im ländlich geprägten Santa Fe gelegen. Angestachelt von der in dieser Gegend noch gepflegten Volkskunst greift Alexander Girard Symbolträchtiges auf und vereinfacht deren Form. Vitra legt nun eine kleine Serie schöner Symbole auf, die in ihrer Zweidimensionalität aufgrund ihres leichten Abstandes scheinen an der Wand zu schweben: Metal Wall Relief Little Heart Wandschmuck. Das eindeutige Symbol der Liebe, und zwar in der Farbe der Liebe, darf in dieser Vitra Sammlung als »Little Heart« nicht fehlen.

199,00 €

Panton Chair New Stuhl
Farbe: bordeaux | Größe: Option 1
Panton Chair New Stuhl. 1967 schafft Verner Panton, ein legendärer Designer, Visionär und erneuernder Gratwanderer zwischen Form, Material und Farbe, in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Hersteller Vitra mit diesem ungewöhnlichen Kunststoffstuhl den Durchbruch zur Serienreife: Der kurvenreiche Freischwinger wird mit Abstand sein berühmtestes Werk, das im Laufe der Jahre immer wieder an moderne Fertigungstechniken angepasst wird. Seit 1999 wird der Designklassiker in seiner körpergerechten Form nun aus Polypropylen im Spritzguss-Verfahren hergestellt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Polypropylen ist äußerst strapazierfähig, hält mit seinen flexiblen Eigenschaften den leicht federnden Sitzkomfort aus und lässt sich sogar auf Balkon und Terrasse einsetzen – aber bitte nicht dauerhaft unter Sonneneinstrahlung! 2021 kommt nun der Panton Chair in einer »New«-Version: Nicht das hervorragende Material ändert sich, sondern die Sitzhöhe! Vitra passt den beliebten Stuhl auf den neuen Standard an, sodass auch größere Menschen komfortabel auf dem »Kurvenstar« unter den Stühlen sitzen.

350,00 €

Panton Junior Kinderstuhl
Farbe: softmint | Größe: Option 1
Panton Junior Kinderstuhl. Um ein gutes Viertel kleiner als das berühmte Original von Vitra – und daher für Kinder das Größte: Die kantenlose Form und das bespielbare, unempfindliche Material des Originalentwurfs »Panton Chair« stand bei Besitzern von Puppenhäusern und Ritterburgen schon immer hoch im Kurs. Leider musste das Projekt, den Stuhl auf Juniorenmaß schrumpfen zu lassen, in den 1970ern jedoch aus Kostengründen vertagt werden. Aber jetzt ist es endlich soweit: Auf der Grundlage von Verner Pantons ureigenen Entwürfen wird der Kinderstuhl nun in Serie produziert, freilich hinsichtlich der Freischwinger-Proportionen unverändert, aber aus einem robusteren Kunststoffmaterial, nämlich matt durchgefärbtem Polypropylen. Mit seiner Sitzhöhe von 34,8 cm und einer Sitztiefe von 32 cm ist der Panton Junior Kinderstuhl von Vitra bestens geeignet für Sprösslinge im Kindergarten und Grundschulalter (bis 50 kg Gewicht), nicht nur als Sitzmöbel und Spielgefährt drinnen, sondern auch wetterfest draußen einsetzbar.

220,00 €

Plywood Mobile Model A
Farbe: schwarz | Größe: Option 1
Plywood Mobile. Sich in jungen Jahren intensiv mit Kunst auseinandersetzend steht Ray in der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Charles Eames stets für die ästhetischen Gesichtspunkte einer Gestaltung. Überdies widmet sich Ray dem grafischen Werk der Eames Office, so dass es nur ein kleiner Schritt ist, die angesagte kinetische Kunst der 1930er Jahren in ihrer ersten gemeinsamen Wohnung in Los Angeles 1941 anzuwenden. Fasziniert von den imposanten kinetischen Modellen eines Alexander Calder nutzt sie die laufenden Möbel-Experimente mit Schichtholz für ihre sich im Windzug bewegende Dekoration. Plywood Mobile Model A. Vitra legt nun die organischen, fast surrealistischen Formen aus schwarz lackiertem Schichtholz – hier zwei ineinander greifende Scherenschnitte – neu auf.

139,00 €

Resting Bear Figur
Farbe: türkis | Größe: Option 1
Resting Animals Figuren-Serie. Entspannt auf den ersten Blick: Front widmen sich in ihren Arbeiten gerne dem Schlaf – aber nicht in Form von Betten, sondern schlafenden Tieren. Für den Schweizer Hersteller Vitra entwickelt das sympathische Schwedinnen-Trio nun eine Serie von Tierfiguren, die allesamt dem tiefen Schlaf verfallen sind. Somit strahlt jede Tierfigur ungeachtet der Materialwahl große Ruhe und Friedfertigkeit aus. Resting Bear Figur. Der schlafende Bär dieser Vitra Serie kommt als Bodenkissen, niedriger Hocker bzw. Pouf in einer festen Formschaum-Kunststoffgranulat Kombination auf einer bezogenen Holzplatte. Fein in einem weichen Strick bezogen lädt der kleine Bär (englisch »bear«) eindeutig zum Kuscheln und Schmusen ein.

1.095,00 €

Servierwagen 901
Farbe: weiß | Größe: Option 1
Servierwagen 901. Seit 1927 experimentiert der finnische Designer Alvar Aalto mit der innovativen Biegekunst des Schichtholzes, die zuerst 1932 zum kurvenreichen Designklassiker »Paimio« Sessel für die eigens gegründete Marke Artek führt. Über Dampf gebogen vollzieht das Schichtholz aus Birke äußerst stabil selbst enge Kurvenradien, die auch für diesen modernen, nahezu minimalistisch gestalteten Teewagen vonnöten sind. Statt empfindlichem Holz wählt Alvar Aalto strapazierfähiges Laminat als Tischplatten, die in schlichten Holzrahmen eingefasst sind. Mittels des angesetzten Rundholzes als Griff wird der Teewagen leicht angehoben, um auf seinen großzügig dimensionierten Scheiben aus gummiertem Laminat leichtläufig zu rollen. Abgestellt auf seinem Birkenholzrahmen steht der Servierwagen 901 von Artek sicher seinen Mann beim Servieren oder als rollbarer Couchtisch vor Sofa und Sessel.

2.543,00 €

Toolbox Aufbewahrungsbox
Farbe: mintgrün | Größe: Option 1
Toolbox Aufbewahrungsbox. Natürlich könnte man eine solche Box auch im nächsten Baumarkt kaufen. Aber diese trüge weder die amtliche Segnung der Schweizer Design-Instanz Vitra, noch käme die Box in so vielen feinen Farben daher oder wäre so intelligent auf- bzw. eingeteilt wie diese Box von Arik Levy: Sie bietet einen festen Stammplatz für jedes Stück Kleinkram, das anderswo in Büro, Atelier oder Küche schnell verloren ginge. Ob Stifte und Lineal auf dem Schreibtisch oder Flaschenöffner und Gummiring in der Küche – in dieser robusten Aufbewahrungsbox aus ABS Kunststoff ist in den verschieden großen Fächern alles bestens aufgehoben. Und zudem ist die Toolbox von Vitra mit einem Griff flott transportiert am nächsten Einsatzort.

39,00 €

Wooden Dolls No. 5 Figur
Farbe: bunt | Größe: Option 1
Wooden Dolls. Südamerikanische Volkskunst, asiatische Grafik und osteuropäische Folklore inspirierten den amerikanischen Textildesigner Alexander Girard zu seinem grafisch betontem und stets farbenfrohem Design. Für sein Haus in Santa Fe entwarf Alexander Girard passend zu seiner umfangreichen Volkskunst-Sammlung diese zierlichen Holzpuppen, teils als Spielzeug, teils als aufmunternde Dekoration im Bücherregal. Ausgehend von diesen nur persönlich genutzten Holzpuppen stellt Vitra nun 22 Figuren aus handbemaltem Tannenholz wieder her, wobei jede in Größe und Form variert. Faszinierend sind die diversen Gesichtsausdrücke der Puppen, die mittels simplen grafischen Mitteln erzeugt wird. Wooden Dolls No. 5 Figur. Was für ein schönes Abbild der Liebe! Die schlanke Holzfigur symbolisiert die vertrauliche Mutter-Kind-Beziehung. Alexander Girard hat die besondere Mutter-Kind Beziehung auch für ein ebenfalls von Vitra produziertes Tablett verwendet.

129,00 €

Nachhaltigkeit als Haltung

Victor Papanek (1923-1998), österreichisch-amerikanischer Designer und Designphilosoph, sagte einst: »Es gibt Berufe, die mehr Schaden anrichten als die des Industriedesigners. Aber viele sind es nicht.« Und wenn man da auch nur kurz drüber nachdenkt, muss man ihm leider zustimmen. Industrie- und Produktdesigner sorgen für Nachschub, füllen Lücken, optimieren, erfinden – und können dabei immensen Schaden anrichten, wenn sie sich nicht ihrer Verantwortung gegenüber der gesamten Umwelt bewusst sind. Sind sie sich ihrer Verantwortung bewusst, entstehen großartige, innovative Produkte, die nachhaltige Ressourcen nutzen, wie etwa Recyclingkunststoffe oder Holz aus FSC-zertifizierten Quellen.

Aus diesem Grunde forscht Vitra unter anderem aktuell daran, Recyclingkunststoffe zu optimieren, damit sie beispielsweise genauso stabil sind und im gleichen Farbspektrum produziert werden können wie Virgin-Kunststoffe. Den »Tip Ton RE« gibt es deshalb aktuell nur in Grau, die »natürliche« Farbe des Recycling-Kunststoffes. Die beliebte »Toolbox RE« des Designers Arik Levy – die selbstverständlich nicht auf das Tragen eines Menschen ausgelegt ist – wird hingegen bald schon in vielen Farben erhältlich sein und die reguläre Toolbox zum Ende des Jahres ablösen. 

Die relativ neu angelegte Magerwiese auf dem Vitra Campus steht in Kontrast zur geradlinigen Architektur – verkörpert aber eine ganz urwüchsige Schönheit. Rechts die Tankstelle (1953) von Jean und Henry Prouvé. 2003 wurde sie als eines von nur noch drei existierenden Exemplaren auf dem Campus installiert.

Prinzipiell hat sich Vitra einiges vorgenommen: bis 2030 möchte der Schweizer Hersteller sogar einen positiven Fußabdruck hinterlassen. Dabei stehen Biodiversität, Lebensdauer und Zyklus der Produkte, Partnerschaften und Rohstoffe, die Überarbeitung der eigenen Konzepte sowie die Vermittlung von Haltung und Wissen ebenso auf der Agenda wie Probleme zu lösen, anstatt sie abzuwälzen. Kurzfristige Maßnahmen wurden auf dem Vitra Campus bereits umgesetzt: Grünflächen werden zu Magerwiesen, Bienenkästen wurden aufgestellt, versiegelte Flächen wieder aufgebrochen und der »Oudolf Garten« von Piet Oudolf vor dem VitraHaus als Insekten- und Blumenparadies angelegt. Lebensmittel, die in den Restaurants und Kantinen verarbeitet werden, stammen bereits zu über 90% aus der Region. Vitra Circle Stores wurden eröffnet, um gebrauchten Produkten eine zweite Chance zu geben, und das Take Back Programm eingerichtet, um Produkte am Ende ihrer Lebensdauer fachgerecht in ihre Rohstoffe zu trennen, um diese anschließend recyceln zu können.

Weitere Informationen und den Nachhaltigkeitsbericht 2020 finden Sie auf www.vitra.com.

Die Tankstelle vor der Wiesentransformation. Foto: © Vitra

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