Marianne Brandt

steht für vielseitiges Bauhaus-Design der späten 1920er Jahre ...

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DMB26 Deckenleuchte
Farbe: messing | Größe: Option 3
DMB 26 Deckenleuchte. Ist es Bauhaus-Design oder Art déco? Da Marianne Brandt den Originalentwurf 1926 am Dessauer Bauhaus für den neuen Gebäudekomplex entworfen hat, erübrigt sich eigentlich die anfangs gestellte Frage. Jedoch folgt die Gestaltung durchaus gängigen Art déco Prinzipien, simplifiziert aber strikt die Form: Von einem großflächig runden, aber flachen Baldachin hängt an vier Verstrebungen befestigt eine opalüberfangene Glaskugel. Zunächst in Berlin für den Massenmarkt produziert bestanden ursprünglich die Bauelemente aus schnell oxidierendem Aluminium. Zugunsten einer höheren Lebensdauer stellt Tecnolumen aber nun die Neuauflage aus glänzend verchromtem Metall bzw. poliertem Messing her. Kurzum, mit der hervorragend verarbeiteten DMB 26, der Deckenleuchte von Marianne Brandt, zieht im neu von Tecnolumen aufgelegten Originalentwurf ein faszinierendes Stück Design­Geschichte in die Einrichtung ein.

ab 559,25 € ab 799,00 €

HMB27 Pendelleuchte
Farbe: messing/weiß | Größe: Option 1
HMB27 Pendelleuchte. Der Erfolg der DMB26 Deckenleuchte zieht diese Hängelampe nach sich: Ende 1927 startet Marianne Brandt mit der anvisierten Verlängerung der beliebten Glaskugel. Statt einer starren Verstrebung der optional erhältlichen Deckenleuchte verwendet Marianne Brandt drei Metallketten zwischen dem runden Baldachin und der opal überfangenen Glaskugel. 1928 geht das Bauhaus Design in eine kleine Serien-Produktion und wird aufgrund seiner unaufdringlichen Art und Weise genauso erfolgreich vermarktet. Nun legt Tecnolumen das beliebte Bauhaus Design in Originalmaßen auf, erneuert aber auf moderne Sicherheitsstandards. Die HMB27 Pendelleuchte kommt mit einer gängigen E27 Fassung: Tecnolumen weist darauf hin, dass aufgrund des zweischichtigen Glases nur matte Leuchtmittel empfohlen werden, um einen unerwünschten Schattenwurf des Lichts zu vermeiden.

ab 710,00 €

MB23E Aschenbecher
Farbe: edelstahl poliert | Größe: Option 1
MB23E Aschenbecher. 1924 war Rauchen noch en vogue: Marianne Brandt entwarf in ihrem ersten Jahr in der Metallwerkstatt am Dessauer Bauhaus dieses ästhetisch ansprechende und mechanisch faszinierende Design. Was heute vielfach nachgeäfft wird, war Mitte der 1920er Jahre ein Novum: Hebt man den Halter für eine Zigarette kurz an, neigt sich der Deckel um seine Mittelachse und die zuvor abgelegte Asche rutscht vom schalenartigen Deckel in den zylindrischen Korpus. Mit diesem kleinen Trick ist nicht nur die Asche außer Geruch- und Sichtweite, sie ist auch absolut sicher vor eventuellen Luftzügen verstaut. In den 1920er Jahren baute die Bauhaus Metallwerkstatt das Marianne Brandt Design in kleiner Stückzahl in Handarbeit. Nun übernimmt Tecnolumen nach Originalplänen in Manufaktur-Fertigung die Neuauflage vom feinen MB23E Aschenbecher in poliertem Edelstahl.

155,00 €

MB24 Aschenbecher
Farbe: messing | Größe: Option 1
MB24 Aschenbecher. Elegantes Bauhaus Design nach Originalentwürfen: Marianne Brandt entwickelt 1924 in der Metallwerkstatt am Bauhaus dieses originale und originelle Design. Die sphärisch abgeschnittene Halbkugel steht als Schale auf einem erhabenen Dreierkreuz als Sockel. Die vernickelte Kappe greift die Dreiersymmetrie des Fußes in Form eines Dreiecks auf. Aufgrund fehlender Hersteller-Verbindungen wurde der MB24 Aschenbecher nur in Kleinserie am Bauhaus gefertigt. Tecnolumen fertigt nun das ansprechende Design nicht nur nach Originalplänen von Marianne Brandt, sondern auch nach einer originalen Fertigung der 1920er Jahre, die im Berliner Bauhaus Museum ausgestellt ist. Und wer sich das Rauchen abgewöhnt hat, kann die schmucke Schale samt Deckel auch elegant für Bonbons, Ohrstöpsel oder Fingerringe verwenden.

175,00 €

Marianne Brandt

Marianne Brandt (1893–1983) war Bauhaus-Schülerin in Weimar und leitete ab 1927 die Metallwerkstatt in Dessau. Ihre hier entstehenden Aschenbecher, Leuchten und Tee-Services gelten noch immer als wegweisende Beispiele der Design­kultur. Ihre Talente erstreckten sich aber weiter – auch die Bildhauerei, Malerei und Fotografie gehörten zu ihrem Metier. Schon früh arbeitete sie mit heute unbekannten Unternehmen zusammen, um ihre wegweisenden Entwürfe zu verwirklichen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Marianne Brandt an ihre Lehrtätigkeit zunächst an der Dresdner Hochschule für Werkkunst, dann an der Kunsthochschule Berlin Weißensee anknüpfen, arbeitete auch als Gutachterin für das Deutsche Amt für Material- und Kunsthandwerk (DAMW). Ab 1954 zog sie sich in Chemnitz zurück, um sich der freien Kunst und dem Kunsthandwerk zu widmen.