Marcel Breuer

Gilt als Erfinder der Stahlrohrmöbel an der Bauhaus Designschule der 1920er Jahre …

B 22 Regal
Farbe: schwarz | Größe: Option 1
B 22 Regal. Die Nähe zu den Junkers-Werken in Dessau war ausschlaggebend, dass Marcel Breuer sich schon früh vom Holz im Möbelbau abwendete und mit den neu aufkommenden Materialien wie Stahlrohr intensiv beschäftigte. In der nordhessischen Traditions­marke Thonet den richtigen, innovativen Partner gefunden wird auch heute die minimale Form aus gebogenem Stahlrohr mit zwei Kufen als Standflächen hergestellt. Der doppelte Torbogen trägt drei schmale Ablagen, wobei die oberste Ablage nahezu bündig mit dem Stahlrohr­gestell abschließt. Ob als kleines Bücherregal im Wohnzimmer und Büro, als offener Stauraum in der Küche oder gar als hoher Nachttisch neben dem Bett – das B 22 Regal becirct mit seiner klassischen Fachhöhe (24 cm) überall.

1.810,00 €

B 9 Beistelltisch
Farbe: schwarz | Größe: Option 1
B 9 Beistelltisch. Die Nähe zu den Junkers-Werken in Dessau war ausschlaggebend, dass Marcel Breuer sich schon früh vom Holz im Möbelbau abwendete und mit den neu aufkommenden Materialien wie Stahlrohr intensiv beschäftigte. In der nordhessischen Traditionsmarke Thonet den richtigen, innovativen Partner gefunden wird auch heute die minimale Form aus einem gebogenen Rohr mit zwei Kufen als Standflächen und zwei Trägern für die Tischplatte hergestellt. Letztere kommt im hochwertigen Oberflächenmaterial ThonetDur®, das mit seiner geschmeidigen, vollkommen durchgefärbten Schutzschicht (Stärke 1,2 mm) ein seidenmattes Aussehen bildet. Dermaßen ästhetisch im Anblick liebt der B 9 Beistelltisch, den Thonet in vier verschiedenen Größen (a bis d) offeriert, seinen Auftritt einzeln oder als Satztisch kombiniert vor und neben Sofa und Sessel.

ab 743,90 €

S 285/0 Schreibtisch
Farbe: chrom/nussbaum | Größe: Option 1
S 285 Schreibtisch-Serie. »Ein unübertroffenes Stück Zeitgeschichte« titelt die nordhessische Traditions­marke Thonet dieses Design. Denn mit diesem klaren, eindeutigen Entwurf begründet Marcel Breuer die Ära der »neuen Sachlichkeit«: Das gebogene Stahlrohr beschreibt eine minimale Form, in der Schubladenelement oder Fachboden scheinen zu schweben. Nichts lenkt an diesem schlichten, in seinen Proportionen formal ausgewogenen Möbel­stück vom eigentlich Sinn eines Arbeitsplatz‌es ab, alles dreht sich nur um eine effektive Nutzung. S 285/0 Schreibtisch. Gänzlich ohne Stauraum kommt die »Zero«-Version, sozusagen die minimale Grundform der Tisch-Serie: eine doppelte U-Form als stabil stehende Kufen, zwischen denen eine Tischplatte zu schweben scheint. Fast zu schade, um das gute Stück mit lästigem Papierkram zu überfrachten. Aber in heutigen Zeiten, wo ein schlankes Laptop als papierfreies Büro ausreicht, kommt dieses Bauhaus Design wieder in seiner puristischen Gänze zur Geltung.

ab 1.892,00 €

S 285/1 Schreibtisch mit Schubladenkorpus
Farbe: chrom/nussbaum | Größe: Option 1
S 285 Schreibtisch-Serie. »Ein unübertroffenes Stück Zeitgeschichte« titelt die nordhessische Traditions­marke Thonet dieses Design. Denn mit diesem klaren, eindeutigen Entwurf begründet Marcel Breuer die Ära der »neuen Sachlichkeit«: Das gebogene Stahlrohr beschreibt eine minimale Form, in der Schubladenelement oder Fachboden scheinen zu schweben. Nichts lenkt an diesem schlichten, in seinen Proportionen formal ausgewogenen Möbel­stück vom eigentlich Sinn eines Arbeitsplatz‌es ab, alles dreht sich nur um eine effektive Nutzung. S 285/1 Schreibtisch mit Schubladenkorpus. Die liegende S-Linie des Stahlrohr­rahmens trägt einen Schubladenkorpus. Derart simple in den 1930er Jahren aufgeteilt folgt diese minimale Form exakt den Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz: Während die Schreibfläche Notebook oder Tablet aufnimmt, sortieren die voll ausziehbaren und gedämpft schließenden Schubladen die Schreibtischaccessoires, kann auf der offenen Ablage ein Drucker verweilen.

ab 5.747,90 €

S 285/5 Schreibtisch mit Schubladenkorpus
Farbe: chrom/nussbaum | Größe: Option 1
S 285 Schreibtisch-Serie. »Ein unübertroffenes Stück Zeitgeschichte« titelt die nordhessische Traditions­marke Thonet dieses Design. Denn mit diesem klaren, eindeutigen Entwurf begründet Marcel Breuer die Ära der »neuen Sachlichkeit«: Das gebogene Stahlrohr beschreibt eine minimale Form, in der Schubladenelement oder Fachboden scheinen zu schweben. Nichts lenkt an diesem schlichten, in seinen Proportionen formal ausgewogenen Möbel­stück vom eigentlich Sinn eines Arbeitsplatz‌es ab, alles dreht sich nur um eine effektive Nutzung. S 285/5 Schreibtisch mit Schubladenkorpus. Jede Kufe in doppelter U-Form trägt einen Schubladenkorpus. Derart simple in den 1930er Jahren aufgeteilt folgt diese kompakte Form exakt den Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz: Während die Schreibfläche Notebook oder Tablet aufnimmt, sortieren die voll ausziehbaren und gedämpft schließenden Schubladen beider Elemente Unterlagen und Büroutensilien.

ab 9.775,90 €

S 32 VH Barhocker mit Wiener Geflecht
Farbe: chrom/schwarz | Größe: Option 1
S 32 und S 64 Freischwinger-Serie. Den Vater dieses beliebten Design­entwurfs ist unverkennbar: In den späten 1920er Jahren lässt sich Marcel Breuer vom ungeheuren Entwurf des niederländischen Architekten Mart Stam nicht nur beeinflussen, nein, vielmehr entwickelt er den klassischen Kragstuhl mit oder ohne Armlehne konsequent im Sinne der nordhessischen Traditionsmarke Thonet weiter. S 32 VH Barhocker mit Wiener Geflecht. Nun kommt der beliebte Freischwinger als erhöhter Barhocker, der äußerst angenehm die stützende Rückenlehne übernimmt. Sowohl Sitz als auch Rückenlehnen bestechen mit dem traditionellen Wiener Geflecht. Um dieses Rohrgeflecht mit transparentem, stabilem Kunststoff­stützgewebe jedoch fest auf dem Stuhl­gestell zu verspannen, musste Marcel Breuer für Thonet zu einem Trick greifen und einen passenden Holzrahmen auf das Stahlrohrgestell konstruieren. Ein wundervoller Designklassiker, der am Tresen sowohl in der Küche als auch Bar eine gute Figur abgibt!

1.213,90 €

S 32V Freischwinger Stuhl mit Wiener Geflecht
Farbe: schwarz/chrom glänzend | Größe: Option 1
S 32 und S 64 Freischwinger-Serie. Den Vater dieses beliebten Design­entwurfs ist unverkennbar: In den späten 1920er Jahren lässt sich Marcel Breuer vom ungeheuren Entwurf des niederländischen Architekten Mart Stam nicht nur beeinflussen, nein, vielmehr entwickelt er den klassischen Kragstuhl mit oder ohne Armlehne konsequent im Sinne der nordhessischen Traditionsmarke Thonet weiter. S 32 V Freischwinger Stuhl mit Wiener Geflecht. Statt Leder oder Schichtholz ziert nun das traditionelle Wiener Geflecht die Sitzfläche und Rückenlehne. Um dieses Rohrgeflecht mit transparentem, stabilem Kunststoff­stützgewebe jedoch fest auf dem Stuhl­gestell zu verspannen, muss Marcel Breuer für Thonet zu einem Trick greifen und einen passenden Holzrahmen auf das Stahlrohrgestell konstruieren. Ein wundervoller Designklassiker, der nicht nur am Tisch eine gute Figur abgibt!

1.023,50 €

S 35 L Sessel
Farbe: chrom/schwarz | Größe: Option 1
S 35 L Sessel. Dem Konstruktions­prinzip einer durchgehenden Linie folgend: Marcel Breuer entwirft 1929 für die nordhessische Traditions­marke Thonet einen durchaus komfortablen Clubsessel – auch wenn das dicke Polster auf dem ersten Blick fehlt! Bespannt mit kräftigem, strapazierfähigem Kernleder verdoppelt das durchgehende Stahlrohr­system die Federung. Die unabhängig vom Sitz federnden Armlehnen balancieren hierbei das Schwingen der nach hinten auskragenden Rückenlehne aus. Mit diesen kleinen Tricks wird aus einem minimalen, dem Bauhaus folgenden Design ein höchst angenehmer Sitzkomfort – der durch den zusätzlich lieferbaren Hocker als Ablage für die Füße verstärkt wird. Im Übrigen wurde der S 35 L Sessel von Thonet 1930 erstmals im Pariser Grand Palais als Beitrag des Deutschen Werkbundes, einer von Marcel Breuer, Walter Gropius und Herbert Bayer kuratierten Ausstellung vorgestellt.

3.025,00 €

S 35 LH Hocker
Farbe: chrom/schwarz | Größe: Option 1
S 35 LH Hocker. Dem Konstruktions­prinzip einer durchgehenden Linie folgend: Marcel Breuer entwirft 1929 für die nordhessische Traditions­marke Thonet einen durchaus komfortablen Pouf – auch wenn das dicke Polster auf dem ersten Blick fehlt! Bespannt mit kräftigem, strapazierfähigem Kernleder verdoppelt das durchgehende Stahlrohr­system die Federung – genau wie beim optional erhältlichen, passenden Sessel! Die liegende U-Form mit oberseitiger Bespannung eignet sich einerseits zur komfortablen Ablage der Beine, kann aber auch andererseits gelegentlich als Sitz durchaus in Frage kommen. Im Übrigen wurde der S 35 LH Hocker gemeinsam mit dem zusätzlichen Sessel von Thonet 1930 erstmals im Pariser Grand Palais als Beitrag des Deutschen Werkbundes, einer von Marcel Breuer, Walter Gropius und Herbert Bayer kuratierten Ausstellung vorgestellt.

1.511,00 €

S 64 V Armlehnstuhl mit Wiener Geflecht
Farbe: schwarz/chrom glänzend | Größe: Option 1
S 32 und S 64 Freischwinger-Serie. Der Vater dieses beliebten Design­entwurfs ist unverkennbar: In den späten 1920er Jahren lässt sich Marcel Breuer vom ungeheuren Entwurf des niederländischen Architekten Mart Stam nicht nur beeinflussen, nein, vielmehr entwickelt er den klassischen Kragstuhl mit oder ohne Armlehne konsequent im Sinne der nordhessischen Traditionsmarke Thonet weiter. S 64 V Armlehnstuhl mit Wiener Geflecht. Statt Leder oder Schichtholz ziert nun das traditionelle Wiener Geflecht die Sitzfläche und Rückenlehne. Um dieses Rohrgeflecht mit transparentem, stabilem Kunststoff­stützgewebe jedoch fest auf dem Stuhl­gestell zu verspannen, muss Marcel Breuer für Thonet zu einem Trick greifen und einen passenden Holzrahmen auf das Stahlrohrgestell konstruieren. Ein wundervoller Designklassiker, der als luftig komfortabler Armlehnstuhl nicht nur am Tisch eine gute Figur abgibt!

1.309,00 €

S 64 VDR Atelier Drehstuhl mit Wiener Geflecht
Farbe: weiß/buche | Größe: Option 1
S 32 und S 64 Freischwinger-Serie. Der Vater dieses beliebten Design­entwurfs ist unverkennbar: In den späten 1920er Jahren lässt sich Marcel Breuer vom ungeheuren Entwurf des niederländischen Architekten Mart Stam nicht nur beeinflussen, nein, vielmehr entwickelt er den klassischen Kragstuhl mit oder ohne Armlehne konsequent im Sinne der nordhessischen Traditionsmarke Thonet weiter. S 64 VDR Atelier Drehstuhl mit Wiener Geflecht. Dieser Freischwinger kommt mit dem klassischen Wiener Geflecht: Um das Rohrgeflecht mit seinem transparenten, stabilen Kunststoff­stützgewebe jedoch fest auf dem Stuhl­gestell zu verspannen, muss Marcel Breuer zu einem Trick greifen und einen passenden Holzrahmen auf das Stahlrohrgestell konstruieren. Wer sich in den klassischen Freischwinger als Kragstuhl verliebt hat, kommt auch im heimischen Büro nun nicht um den Designklassiker: Mit einem modernen, weil sicheren Fünfstern­gestell mit Rollen von Thonet ausgestattet dreht und rollt dieser Atelier Drehstuhl als klassischer Bürostuhl – besonders gerne auf glatten Fußböden.

2.201,50 €

Marcel Breuer

S 35 Sessel und B 9 Beistelltische als Satztische von Marcel Breuer für Thonet: Stahlmöbel aus der Bauhaus-Zeit in moderner Einrichtung. © Thonet

Marcel Breuer (1902-1981) studiert nicht, sondern absolviert eine Tischlerlehre am Weimarer Bauhaus unter der Leitung von Walter Gropius, als der junge Mann mit seinen simplen, aus hölzernen, geringfügig veränderten Einzelteilen zusammengefügten Möbeln Aufsehen erregt. 1925 wird er nach abgeschlossener Gesellenprüfung zum Jungmeister und Leiter der Möbelwerkstatt am neuen Bauhaus in Dessau ernannt. Durch den neuen Sponsor, die in Dessau ansässigen Junkers Flugzeugwerke, entwickelt Marcel Breuer Möbel aus Stahlrohr wie zum Beispiel den »B9« Beistelltisch oder den »B3« Sessel, besser bekannt als »Wassily Chair«.

S 285 Schreibtisch, S 64 Stuhl plus B 9 Beistelltische von Marcel Breuer für Thonet: Wer will nicht sein Büro mit diesen Stahlmöbel-Serien einrichten? © Thonet

Angestachelt durch die Entwürfe von Mart Stam, die dieser 1927 in der Stuttgarter Weißenhof Siedlung präsentiert, entwickelt Marcel Breuer zusammen mit Mart Stam in dessen kurzer Gastdozent-Zeit am Bauhaus 1928/1929 eigene Freischwinger Stuhl-Entwürfe. Erst ab 1929 steigt die im nahegelegenen Frankenberg ansässige Thonet ein, die vielfach bewunderten Stahlrohrmöbel herzustellen. Zeitgleich startet Marcel Breuer sein zweites Standbein, ein Architekturbüro in Berlin, wird aber aufgrund des fehlenden Studium der Architektur nicht in den Bund Deutscher Architekten (BDA) aufgenommen. Erst nach Fürsprache von Walter Gropius 1931 gelingt ihm dies.

S 32 V und S 64 V Freischwinger Stuhl von Thonet: moderne Stahlrohrmöbel aus Bauhaus-Zeiten der 1920er Jahren sind heute wieder en vogue. © Thonet

1933 emigriert Marcel Breuer zunächst nach Ungarn, 1935 nach London und 1937 schließlich in die U.S.A., wo er als Dozent später als Professor an der Harvard Universität lehrt und mit Walter Gropius zusammen die Architekturfakultät aufbaut. 1941 gründet er sein eigenes Architekturbüro, dessen Erfolg ihn zwingt 1946 seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Statt sich an der »Weißen Moderne« der Bauhaus-Ideologie zu halten, löst er sich von der strengen Architektur­auffassung, passt die moderne Formensprache an die jeweiligen regionalen, landschaftlichen Gegebenheiten an.