
Es ist ja das tägliche Leid: Im Flur stapeln sich Post und Werbezeitschriften, im Schlafzimmer die Bügelwäsche, im Wohnzimmer die Sitzkissen für die Gartenmöbel, der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, die viel zu vielen Kosmetikartikel fallen schon vom Regal im Bad... erkennen Sie sich wieder? Dann ist es erstens Zeit aufzuräumen und zweitens eine Strategie zu entwickeln, um von vorneherein zu versuchen, die Unordnung zu vermeiden.

Ordnung schaffen nach dem drei Karton- und Ampelprinzip: 1. Bleibt sicher! 2. Wankelmut pur? 3. Kann weg!
Wie aufräumen? Mit dem Karton- und Ampelprinzip!
Sie nehmen drei große Kartons – fangen Sie bloß nicht zu klein an! Am besten eignen sich Umzugskartons, die mit ihren seitlichen Griffen auch später leichter von A nach B getragen werden können. In den Karton 1 kommt alles, was Sie lieben. Karton 2 sammelt alles, was Sie nicht unbedingt brauchen, aber nicht weggeben können oder möchten. Suchen Sie sich hierfür einen Platz auf dem Dach oder im Keller. Wenn Sie nach einem Jahr nichts aus diesem Karton benötigen, wird er automatisch zu: Karton 3 ist der sogenannte Abfalleimer – auch wenn Sie eventuell die Dinge nicht wegwerfen, sondern spenden oder gar verkaufen wollen.
Zu wankelmütig beim Aufräumen?
Wenn zu viele Dinge in den ersten und zweiten Karton wandern, ist das Aufräumen nicht effektiv. Wenn Sie sich nicht entscheiden können, hilft Ihnen vielleicht die sogenannte »KonMari«-Methode der japanischen Ordnung-Queen Marie Kondo. Erstens schauen Sie sich das Ding genau an: Macht es Sie glücklich? Wenn Sie nur an eine schöne Begebenheit vergangener Tage denken, aber etwas Ramponiertes, Verschlissenes, ein Teil eines ehemaligen Sets in der Hand halten, sollten Sie schleunigst Karton 3 wählen. Und machen Sie sich frei von dem belastenden Gedanken »das war aber mal teuer«! Wenn Sie an mehreren Stellen gleich zu nutzende Dinge horten, empfiehlt Marie Kondo nicht ortsgebunden, sondern sachbezogen zu sortieren.


Restore Aufbewahrungskorb von Muuto hilft als Filzkorb mit zwei Griffen ungemein Ordnung zu halten – ob im Schlafzimmer oder Büro! Foto: © Muuto
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Der Werkzeugkasten ist zurück! Als schicke Toolbox aus pflegeleichtem Kunststoff lässt sich in den Fächern allerlei Kleinkram bestens sortieren: In der schicken »Sketch« Toolbox von Muuto lassen sich nicht nur Büroutensilien wie Stifte und Lineal verstauen, auch Utensilien fürs Hobby, Nähzeug, Bastelkram, Gewürze für den gedeckten Tisch und und und! Foto: © Muuto
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Jedem Ding sein Platz!
Wenn das Aussortieren und Wegwerfen erledigt ist, kommt der schwierigste Teil der Übung: Unordnung zu vermeiden. Denn so schwer das Aufräumen fällt, noch schwerer gelingt es, Ordnung zu halten. Während der Ausspruch »Alles hat seinen festen Ort!« locker über die Lippen geht, gestaltet sich die Planung viel schwieriger: Denken ist angesagt! Welche Wege »laufen« Dinge? Versuchen wir es zu veranschaulichen: Während es klar ist, dass der Schlüssel direkt nach dem Eintritt zu Hause an ein Schlüsselbrett gehört, fliegt die Post – und vor allem die Werbung (!) – durch die Gegend. Wie wäre es mit einem Tablett oder einer Ablage, die alles hübsch sammelt, bis einer die Zeit findet alles durchzuschauen und zu sortieren?
Achten Sie Ihre Sachen!
Das hört sich jetzt auf den ersten Blick wie Omas gut gemeinter Ratschlag an. Sie müssen ja nicht wie Marie Kondo so weit gehen und allen Dingen für Ihren Nutzen tagtäglich danken, aber wenn Sie jedem Ding seinen Platz zugeordnet haben, dann nutzen Sie diesen auch! Sprich, der Schlüssel wird nicht auf die Konsole geworfen, sondern an das Schlüsselbrett gehängt. Die Schuhe direkt in den Schuhschrank verpackt – außer sie müssen nach einer langen Regen-Wandertour noch trocknen. Der gute Nebeneffekt? Sie kennen Ihre Dinge, wissen die Vor- und Nachteile, da Sie bewusster mit Ihnen umgehen – und kaufen somit Neues nicht unbedacht!
Nutzen Sie Boxen und Tabletts, Wäschesammler und Beutel!
Wenn fein säuberliches Ordnen, gar korrektes Falten, nicht Ihr Ding ist, empfehlen wir Ihnen sowohl im Kleiderschrank als auch in Küche und Bad zu Boxen und Tabletts zu greifen und sachbezogen zu sortieren, also Unterhosen, Socken, T-Shirts bzw. Gewürze, Back- und Grillzubehör. Somit wird jedes Chaos auf einen kleineren Raum begrenzt – und Sie müssen sich nicht zu Tode suchen! Die Boxen sind zu klein? Wie wäre es für Spielzeug im Kinderzimmer oder trocken im Wohnzimmer aufbewahrte Sitzkissen für Gartenmöbel einen schicken, zu verschließenden Wäschekorb zu verwenden?

Wäschekörbe sind nicht nur für dreckige Wäsche im Bad! In den luftigen Aufbewahrungen lassen sich formschön auch Kissen und Decken im Wohnzimmer bzw. Sitzkissen und Auflagen für Gartenmöbel sammeln. Foto: © Cane-line®
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Stabile Boxen und Körbe kommen in unterschiedlichen Materialien: »Vakka« von iittala überzeugt als hölzerne Stapelbox mit Deckel als Ablage, »Boxxx« von koziol besticht in recyceltem Kunststoff. Letztere lassen sich aufgrund ihres rechteckigen Maßes nicht nur ineinander stapeln, die kleineren Boxen passen auch zweifach nebeneinander in die nächst größere Box. Foto: © iittala und koziol
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Schonen beim Ordnen der Dinge sogar dieselben: Hey-Sign liefert wunderbare Körbe aus Wollfilz, deren weiche Oberfläche alles innen wie außen vor unliebsamen Kratzern schützt. Überdies verschwindet in den attraktiven Boxen vieles hübsch geordnet. Foto: © S.Hawlisch, Hey-Sign
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Optische Ruhe bevorzugen
Offene Aufbewahrung ist nicht nur in der Küche angesagt: In manchen Fällen können gesammelte Schätze an Tassen, Tellern, Gläser und Töpfe recht charmant auftreten, meistens aber – und da sprechen wir aus Erfahrung – wirkt so ein Sammelsurium nur unordentlich. Um diesem Umstand entgegenzutreten, empfehlen wir, sich nur auf eine Farbwelt zu beschränken: Es muss ja nicht Weiß sein! Es können auch nur Blau-, Grün-, Gelb- oder Rottöne sein, die aber sollten harmonisch zueinander passen.
Aufräumen – tägliche Routine bevorzugt!
Wer tagtäglich wenige Minuten in Ordnung investiert, hat weniger Chaos am Wochenende. Also – das Handy zweimal weniger am Tag checken, dafür morgens und abends jeweils 5 Minuten Ordnung schaffen: Morgens Duschkabine direkt nach dem Duschen wischen, Abfälle auf dem Weg nach draußen gleich mitnehmen, abends die Post direkt sortieren und die getragene Garderobe ganz im Sinne von Marie Kondo wegräumen und so weiter...

Nur auf eine Farbe zu setzen ist bei offener Aufbewahrung empfehlenswert, zum Beispiel im schicken String Regal als Geschirrschrank. Mit diesem kleinen Kniff sieht selbst ein unordentliches Regal optisch viel ruhiger und somit aufgeräumter aus. Foto: © String Furniture
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Und wenn alle Körbe und Boxen einem nicht weiterhelfen, muss ein Regalsystem her – am besten flexibel wie das Stacked Regal von Muuto! Denn Stauraum wandelt sich über die Jahre, das eine wird mehr (der Regelfall!), das andere wird weniger (was wünschenswert wäre!) Foto: © Muuto
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