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Beim Thema Wanddeko streiten sich die Geister. Können sich die Meisten schon nicht auf eine Wandfarbe oder Tapete festlegen, wird es bei der Wanddekoration noch brenzliger...

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Beim Thema Wanddeko streiten sich die Geister. Können sich die Meisten schon nicht auf eine Wandfarbe oder Tapete festlegen, wird es bei der Wanddekoration noch brenzliger. Die einen setzen auf pure Gleichheit wie ein Hauch von Nichts, die anderen pflastern ihre Wände mit einem Poster über das andere zu. Andere wiederum bespannen eine ganz Wand mit den auch als Vorhängen gewählten Wohntextilien. Wer Gemälde und Zeichnungen sammelt, wandert die Zimmerfluchten ab, immer auf der Suche nach dem besten Winkel und Platz für das eine oder andere Bild. Eigentlich keine schlechte Idee, die Zimmer zu durchwandern und nach verschiedenen Blickwinkel zu schauen: Bevor man am Esstisch sitzend in den kahlen Flur schaut, ist ein großes, farbenfrohes Bild oder eine charmante Foto-Galerie der Blickfang schlechthin.

Wird im Handumdrehen zum Blickfang einer Einrichtung: Snow White Pixel Bild von IXXI. Kein Bohren – einfach Zusammenstecken und an die Wand kleben! © IXXI
Welche Bilder im Wohnzimmer? Welche im Schlafzimmer?
Nun, eine Wandgestaltung ist eine persönliche Angelegenheit: Der eine liebt großartige Fotografien seiner Reisen, die andere ihre selbstgemalten Aquarelle oder Gemälde. Lassen Sie sich nicht irritieren, was Bilder aussagen oder andere reden, es muss Ihnen im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche oder Flur gefallen. Genauso wenig können wir Konkretes auf die Frage – welche Bilder passen zusammen? – beantworten: Gleiches gesellt sich gerne zum Gleichen, heißt ein bekanntes Sprichwort. Leichter wird somit die Wahl der Wandgestaltung, wenn die Farben übereinstimmen: Grafiken in Schwarzweiß, Aquarelle oder Drucke einer Farbwelt, Fotos eines Sujets.
Bewusst einen Platz für Bilder aussuchen
Ob ein Poster, eine Grafik, eine Kinderzeichnung oder Fotos – ein Bilderrahmen setzt alles besser in Szene, als wenn die losen Blätter mit Maskingtape Klebeband einfach an die Wand geheftet werden. Überdies werden die kleinen Kostbarkeiten auch besser vor Staub und Schmutz geschützt, wenn sie länger an der Wand hängen. Nur wer sich nicht entscheiden kann, was wirklich an einer Wand hängen soll, kann in seiner Entscheidungshilfe der Wandgestaltung zu dieser offensichtlichen »Notlösung« greifen. Hat der Bilderrahmen mit seinem schmückenden Inhalt das richtige Licht zum Betrachten? Ausreichend Wandfläche um sich herum? Genügend Abstand zu Möbeln? Ist es stimmig zu den umgebenden Farben? Ist es vollständig aus dem häufig gewählten Blickwinkel zu sehen?

Mit dem kurzen Motto »gute Grafiken – gute Anlässe« bringt die dänische Marke Paper Collective ihr Leitmotiv klar in Stellung. Hier mit »Serious Dreamer« von Loulou Avenue. © Paper Collective
Welche Höhe der Bilder ist richtig?
Vielfach wird ein Rahmen zu hoch an einer Wandfläche gesetzt: Die Museumsregel besagt, dass die Mitte des Bildes zwischen 1,45 und 1,60 Meter (vom Boden aus gemessen) liegen soll. Oder anders gesagt, es wirkt harmonischer, wenn sich Zweidrittel eines Bildes unterhalb der Augenhöhe befinden.
Lieber Bild als VIP oder Arrangement?
A. Einzelstellung als VIP: Wer nicht zum Sammeln neigt, sollte eher auf einen einzelnen aber ausreichend großen Blickfang in einer Einrichtung setzen: Zum Beispiel die robusten Posterkarten von IXXI lassen sich mittels speziellen Plastikkreuzen und rückwärtigen Klebebändern leicht und reversibel an einer Wandfläche befestigen.

B. Lineare Aufhängung ausgerichtet an der Unterkante; C. Petersburger Hängung oder Salonhängung
B. Simpler Trick im Arrangement – die gerade Linie
Annähernd gleichgroße Bilder wirken harmonischer an einer Wand, wenn die Unterkanten der Bilderrahmen eine gerade Linie bilden. Wie man das macht? Einfach Malerkrepp mit einer Wasserwaage in der gewünschten Höhe anbringen, Bilder im gleichmäßigen Abstand arrangieren.
C. Petersburger Hängung oder Salonhängung
Das freie Arrangement verschiedener Bilder und Rahmen fasziniert vor allem Sammler kleiner Preziosen. Um einer wilden Anordnung entgegenzuwirken, empfehlen Kenner entweder eine Mittellinie oder gleich ein Kreuz sich zu denken. Wer nicht Gleiches zu Gleiches gesellt, setzt in der Mitte des Arrangements eher die großen, farbkräftigeren Bilder und Rahmen. Zu kompliziert die Petersburger Hängung oder Salonhängung? Einfach die Bilderrahmen auf dem Boden auslegen und arrangieren. Bitte beachten, eine »geschlossene« Gesamtform der Bilderrahmen wirkt stimmiger! Steht die Anordnung fest, die Rahmengrößen in Packpapier als Schablonen ausschneiden und diese Papiercollage mit Maskingtape oder Kreppband an die Wandfläche heften, um das Arrangement der Rahmen später leichter an der Wand zu befestigen.

Flatrack Gallery Wandregal von Merklinger eignen sich wunderbar als flexible, wandelbare Galerie- und Bilderleiste. © Merklinger
Bilder aufhängen leichter gemacht!
Kein Rechnen und Bemalen der Wände – der sogenannte »Kreppbandtrick« erleichtert das Aufhängen der Bilderrahmen ungemein: Ist der Platz an der Wand auserkoren, wird ein doppelt klebendes Kreppband über die rückwärtige Aufhängungen des Bilderrahmens geklebt. Löcher markieren, am besten durchstechen. Nun das Klebeband gerade auf die Längsseite einer Wasserwaage kleben, in der gewünschten Höhe an die Wand (gerade!) drücken und das Klebeband an die Wandfläche übertragen. Nun in die Markierungen Nägel mit Hammer platzieren (Trockenbauwand, Ziegel und Holz) oder Löcherbohren, Dübel einsetzen und passende Schraube festziehen (Beton). Wir empfehlen nur äußerst leichte Bilderrahmen mit speziellen Klebepunkten an der Wand zu befestigen. Bitte genau die Anleitung studieren, um ein Herunterfallen der Rahmen zu vermeiden!

Fivesquare Wandregal von We Do Wood eignet sich auch zur kleinen Galerie feiner Preziosen – vom Foto bis zur Kinderzeichnung, Vase bis zum Kerzenständer. © WeDoWood
Lieber in der Wandgestaltung flexibel bleiben?
Wer seine kleine Galerie der Bilder liebt häufig zu wechseln, dem empfehlen wir besser auf eine an der Wand gedübelte und geschraubte Galerie- bzw. Bilderleiste zu setzen, um sich das umständliche Befestigen der Rahmen zu ersparen. Einfach die Bilderrahmen auf das flache Wandregal mit seiner erhöhten Frontleiste stellen! Wer mag, kann selbstverständlich auch kleine Figuren oder andere Preziosen dazu arrangieren. Im Übrigen können alle vorher verratenen Tricks der Befestigung einer Wandgestaltung bestens für eine Galerie- bzw. Bilderleiste übernommen werden! Wer seine kleine Familiengalerie stets verändern will – sie wächst ja meist über die Jahre! – dem empfehlen wir auf eine großzügige Magnettafel zu setzen: Einrahmende Magnetpins halten die Liebsten hübsch anzusehen im Zaum – bis ein neues, natürlich viel hübscheres Foto auftaucht!